Gedichte

Liebe
Liebe ist ein Traum,
Wunderschön,
Aber-
Eben nur ein Traum.
Irgendwann wachst du auf
Und es ist alles nur Illusion.
Die Realität hat dich eingeholt.
Du denkst an deinen Traum zurück
Schmerzerfüllt – dein Gesicht.
Mit jedem Traum
Prägen sich neue Linien-
Linien auf dem Weg
In ein anderes Ich
© Sankti


Der Clown
Schräges Outfit,
schrilles Lachen,
Witzeleien zu jeder Zeit.
Coole Sprüche auf den Lippen,
stets zu einem Gag bereit.
Jeder kennt dich,
Pausenclown.
So wirst du wohl auch genannt.
Stets gut drauf und immer lustig,
hast du dich da in was verrannt?

Glaubst, man liebt dich,
weil du so bist,
wie du uns erscheinen magst,
weil mit deiner guten Laune
du uns alle überragst.

Doch tief innen
seh ich Tränen,
Trauer, unerfülltes Scheinen.
Denn was du wohl selber weißt:
AUCH CLOWNS MÜSSEN MANCHMAL WEINEN!
© Sankti


Fragen
Dunkelheit ist tief in mir.
Stille, durchbrochen von Geräuschen.
Nur die Nacht sieht meine Tränen,
nur die Stille hört mein Weinen.

Zu viele Träume,
zu viele Tränen,
warum?

Tränen, die den Träumen helfen,
Schreie , die das Herz befreien.
Aber nur für kurze Zeit.
Gedanken, zu Grabe getragen,
in einem Meer voller ungelöster Fragen.

Zu viele Tränen,
zu viele Träume,
warum?

Sinn des Lebens?
Hör mein Weinen.
Gib mir Ruhe in der Nacht.
Lass mich meine Träume leben!
Menschen gehn an meiner Seite,
stehen neben, über mir.
Keiner der mit mir den Weg geht.

Zu viele Träume? Zu viele Tränen? Warum?
© Sankti


Gefühle
Der Regen klopft an mein Fenster.
Ich wünschte, du wärest der Regen
und klopfst bei mir an.

Der Wind streicht durch all meine Türen.
Ich wünschte, du wärest der Wind
und kämst jetzt herein.

Die Sonne berührt sanft meinen Körper.
Ich wünschte, du wärest die Sonne
und streichelst mich sanft.

Ein Kribbeln durchfährt meine Sinne.
Es kribbelt im Bauch,
es kribbelt in der Nase
Und... ich muss niesen.
©Sankti